FTP – was ist das überhaupt?

FTP

Wenn Sie häufiger mit Webdesigners oder generell IT-affinen Menschen zu tun haben, wird Ihnen diese Abkürzung unter Umständen schon einmal untergekommen sein.

Die meisten Menschen sehen “das Internet” als die Seiten, die sie mit ihrem Browser ansurfen. Ihr Browser benutzt aber im Großteil der Fälle nur das HTTP(S) – Protokoll (steht für Hypertext Transfer Protocol). Das Internet besteht aber aus einer Vielzahl von Protokollen, um verschiedene Anwendungen zu realisieren. Seien es POP oder IMAP für Ihre E-Mails oder DNS um Domainnamen in IP-Adressen umzuwandeln. Nur das Zusammenspiel all dieser Protokolle erlaubt die Funktion des Internets, so wie Sie es kennen.

FTP ist genauso ein Protokoll wie die oben genannten. Es steht für “File Transfer Protocol” und wie der Name schon sagt, wird es dazu benutzt Datenpakete Online zu versenden. Es wurde ursprünglich entwickelt, um Seitenprogrammierern zu ermöglichen Daten von Ihrem Computer auf einen Server zu überspielen. Beliebt wurde es aber durch die einfache Möglichkeit Daten mit anderen Menschen zu teilen. Diese Funktion ist zwar in Zeiten der Cloud-Speicher immer weiter in den Hintergrund gerückt, wird aber auch heute noch benutzt.

FTP-Server

FTP Server werden genutzt um die versendeten Daten zu speichern und ggf. weiterzuleiten.
Dazu haben FTP-Server Verzeichnisse und Unterverzeichnisse mit den gespeicherten Daten, wo Sie von den Nutzern hoch-bzw. runtergeladen werden können. Die meisten FTP-Server können einfach mit dem Web-browser aufgerufen werden. Jedoch benötigt man in den meisten Fällen Zugangsdaten um auf die Server-Daten zugreifen zu können.

Trotz der heute etwas in die Jahre gekommenen Technik, haben FTP-Server einige Vorteile weswegen Sie auch bis heute im Einsatz bleiben. Die meisten E-Mail Anbieter begrenzen die Datengröße in E-Mails auf maximal 10 Megabyte (MB). Daher eignen sich E-Mails generell nur zum Versenden von Textnachrichten. Cloud-Speicher sind zwar eine elegante Lösung größere Datenmengen zu verschicken, benötigen aber immer den Weg über einen Drittanbieter. Falls Sie größere Datenmengen direkt mit anderen Menschen teilen wollen ohne das “Risiko” durch Drittanbieter bleibt in den meisten Fällen nur der FTP-Server.

FTP-Server bei Braun und Klein

Auch bei Braun und Klein haben wir uns Gedanken zum Thema Datentransfer gemacht. Es ist uns wichtig, dass unsere Kunden uns Ihre Daten auf möglichst komfortable Weise zukommen lassen können. Wir nehmen Ihre Daten gerne über Cloud-Dienste oder physikalische Datenträger wie USB-Sticks entgegen. Sollten Sie aber lieber den direkten Weg zu uns wählen, sei es aus Vertraulichkeits- oder anderen Gründen, bieten wir Ihnen gerne den Zugang zu unserem FTP-Server an. Kontaktieren Sie uns einfach und wir lassen Ihnen die Zugangsdaten zukommen. Auf diese Weise können Sie Ihre Informationen sicher und bequem mit uns teilen. Sollten Sie Hilfe beim Versand der Daten benötigen, stehen wir Ihnen natürlich auch damit gerne zur Seite.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Druckdateien schnell, sicher und kostengünstig übertragen? Mit dem Cloud Versand kein Problem!

Cloud-Versand

 

Viele Kunden lassen uns die für den Druck benötigten Grafiken oder Vorlagen auf digitalem Weg zukommen. Oft sind die hierbei zu übertragenden Dateien sehr groß, weswegen eine Übermittlung per E-Mail in vielen Fällen nicht funktioniert. Um die Dateien dennoch zügig auszutauschen bietet sich daher die Nutzung professioneller Cloud-Dienstleister wie Google Drive, Dropbox oder iCloud an. In diesem Beitrag wollen wir Ihnen eine kurze Übersicht einiger Plattformen geben und auf die Besonderheiten der Anbieter hinweisen.

Ein wenig Grundlagenwissen: Was ist ein Cloud-Speicher?

Anders als bei der Festplatte eines Computers oder auch bei einem USB-Stick werden die Daten bei einem Cloud-Speicher nicht lokal, sondern auf einem Server im Internet gespeichert. Der Zugriff erfolgt dabei entweder über einen Webbrowser (Internet-Explorer, Firefox, Chrome, Safari usw.) oder über spezielle Apps der Cloud-Anbieter. Wegen der ständigen Verfügbarkeit und der Speicherung außerhalb des eigenen technischen Equipments erfreut sich diese Form der Datensicherung zunehmender Beliebtheit. Hinzu kommt der einfache Datenaustausch zwischen verschiedenen Beteiligten, denen entsprechende Zugriffsrechte schnell und mühelos eingerichtet werden können – ein Vorteil, der für die Übermittlung von Grafiken, Fotos und sonstigen Dateien von großer Bedeutung ist!

Empfehlenswerte Plattformen für den Cloud-Versand im Überblick

Grundsätzlich legen alle nachfolgend genannten Cloud-Plattformen viel Wert auf Datensicherheit, Schutz vor Datenverlust und einen möglichst einfachen Zugriff. Dennoch gibt es ein paar Unterschiede, die wir Ihnen hier gern vorstellen möchten:

Google Drive

Der Cloud-Dienst von Google wartet mit erstaunlichen 15 GB kostenlosem Speicher auf. Für 1.000 GB Speicherplatz werden ansonsten 9,99 Euro pro Monat fällig. Insgesamt bietet der Dienst bis zu 30 TB Speichervolumen, wobei dann entsprechend höhere Kosten anfallen. Die Nutzung ist mit jedem bestehenden Gmail- oder Google+-Account möglich. Falls Sie ein Handy oder Tablet mit dem Android-Betriebssystem verwenden verfügen Sie meistens schon über ein Google-Konto.Die für Google Drive verwendeten Server sind über die ganze Welt verteilt.

iCloud

Wer ein iPhone oder ein iPad besitzt und Inhaber einer Apple-ID ist, kann iCloud unmittelbar und ohne Anmeldung nutzen. 5 GB kostenloser Speicherplatz sind bereits inklusive. Ansonsten sind Volumina bis zu 1 TB möglich, wobei 100 GB jeweils rund 2 Euro kosten. Die Übertragung der Daten erfolgt per SSL-Verschlüsselung und die in den USA befindlichen Server genügen den hohen Anforderungen des ISO 27001-Zertifikats.

Dropbox

Nutzer der Dropbox können in der kostenlosen Version nach kurzer Registrierung bis zu 2 GB speichern und Gastzugriffe auf die hinterlegten Daten einräumen. Wer mehr Speicherplatz benötigt, zahlt für die Premium-Version 9,99 Euro im Monat (bis zu 1.000 GB). Beim Datentransfer wird eine TLS-Verschlüsselung verwendet und die Server der Dropbox stehen in den USA.

WeTransfer

Beim niederländischen Anbieter WeTransfer lassen sich bis zu 2 GB in einem Zuge übertragen. In der Basisversion ist die Nutzung kostenlos. Die Verwendung des Plus-Accounts schlägt mit aktuell 10 Euro monatlich zu Buche. Hier sind dann aber bis zu 20 GB Transfervolumen einschließlich Passwortschutz und ein 100-GB-Langzeitspeicher inklusive.

WeSendit

Auch mit WeSendit können Sie Ihre Daten bis zu 5 GB im FreeAccount kostenlos und sicher übertragen. Die Dateien bleiben hier bis maximal 2 Wochen auf dem Cloud-Server und werden anschließend automatisch gelöscht. Das Schweizer Unternehmen sichert seinen Nutzern eine End-to-End-Verschlüsselung zu.

Direkte Datenübermittlung über den FTP-Server von Braun und Klein

Trotz aller von den vorgenannten Cloud-Dienstleistern getroffenen Sicherheitsmaßnahmen, gibt es Kunden die bei der Datenübertragung lieber auf die Einbeziehung Dritter verzichten möchten. Wenn Sie hier ein ungutes Gefühl haben sollten und Wert auf eine ausschließliche Kommunikation zwischen Ihrem Netzwerk und den Systemen von Braun und Klein legen, können wir Ihnen auf Wunsch einen Zugang zu unserem FTP-Server ermöglichen. Sprechen Sie uns bei Bedarf gern dazu an. Auf diese Weise gehen Sie in jeder Hinsicht auf Nummer sicher und können uns sehr sensible Daten über ein geschlossenes System übermitteln, zu dem externe Dienstleister keinen Zugriff haben. 

5 Tipps für den sicheren Weg durch den Datendschungel

Weg durch den Datendschungel

Im Saarland gibt es das Sprichwort „Hauptsache gudd gess, geschafft hamm mir schnell“. Frei übersetzt, wenn man gut gegessen hat, geht die Arbeit auch schnell von der Hand. Daran angelehnt können wir bei Braun & Klein sagen, wenn die Daten gut vorbereitet sind, dazu noch schnell übermittelt, ist Ihr Hohlkammerplakat auch schnell bei Ihnen.

Was gibt es zu beachten?

Fangen wir mit dem Datenformat an. Als universelles Austauschformat für Daten hat sich seit vielen Jahren das Portable Document Format, kurz PDF durchgesetzt, 1993 von Adobe Systems entwickelt. Ziel der Entwicklung war damals die Möglichkeit des Datenaustauschs unabhängig von der Geräteplattform. Das ist zum großen Teil gelungen. Wenn Sie uns also eine professionell erstellte PDF schicken, so sieht unser Druckergebnis ziemlich genauso aus wie auf Ihrem Bildschirm. Wenn Sie unsicher sind, so prüfen wir gerne Ihre Daten und senden Ihnen zur Kontrolle eine niedrig aufgelöste Ansichtsdatei zu.

Außer PDF gibt es selbstverständlich noch viele andere Dateiformate, die letztlich vom Erstellungsprogramm bestimmt werden. Hier reicht die Bandbreite von Profi Programmen mit Dateiendungen wie *.ai, *.psd über Konstruktionsprogrammen mit der Endung *.dxf bis zu den bekannten Office Programmen mit Endungen wie *.xls, *.doc.

Da wir leider nicht über jedes Programm in jeder erdenklichen Version verfügen können, empfiehlt sich immer die Umwandlung der nativen Dateiformate in das universelle PDF.
Eine kleine Hilfe zur Erstellung bietet unser Blogbeitrag: „Die geheimnisvolle Endung – Wie Sie ein druckfähiges PDF erzeugen

Die erste Hürde ist gemeistert, es gibt eine (hoffentlich) druckfähige Datei. Wenn die bei uns gelandet ist, ist alles gut und den Rest erledigen wir. Bis vor wenigen Jahren waren CD und Diskette die Medien, um Daten zu transferieren. Aufgrund der Zeitverzögerung durch den analogen Versand und der gestiegenen Datenmengen funktioniert dies mittlerweile nur noch begrenzt.

Wie kommen die Daten also schnell zu uns?

In unserem Shop können Sie selbstverständlich Daten hochladen, bei großen Datenmengen (und Hohlkammerplakate oder Wahlplakate beinhalten oft Daten > 20-30 MB) hängt die Geschwindigkeit von Ihrer Internetverbindung ab.

Kleiner Exkurs:

Bei Ihrem Internet Provider werden prinzipiell 2 Geschwindigkeiten unterschieden. Eine Übertragungsrate, und das ist immer die höhere, beinhaltet die sogenannte Downloadgeschwindigkeit, also wenn Sie im Internet surfen und dabei Seiten öffnen und die zugehörigen Daten temporär auf Ihren Rechner laden. Die Uploadgeschwindikeit misst die Geschwindigkeit, mit der Sie Daten ins Internet übertragen können. Da das normalerweise bei der überwiegenden Mehrheit nur wenig genutzt wird, liegen hier die Geschwindigkeiten (bis auf die wenigen Ausnahmen mit sehr teuren synchronen Verbindungen) fast immer wesentlich niedriger als beim Download. Je nach Infrastruktur ist die Uploadgeschwindigkeit (also wenn Sie uns z.B. Daten senden möchten) durchaus auch schon mal 10x langsamer. Das heißt das versenden der Daten kann sehr lange dauern. Wer seine Geschwindigkeit testen will, kann unter „https://www.wieistmeineip.de/“ einen Geschwindigkeitstest aufrufen.

Wie kann man das umgehen?

Sie können ganz einfach Ihre Hohlkammerplakate im Shop bestellen, ohne uns direkt Daten zu übermitteln.
Ihre Daten können Sie dann z.B. über Nacht mithilfe unseres FTP (File Transfer Protocol) Servers hochladen.
Die Zugangsdaten zu diesem Server erhalten Sie unter der Mailadresse digitaldruck@braun-klein.de.
Eine andere Möglichkeit ist die Nutzung von Clouddiensten wie z.B. Dropbox. Bei den meisten Diensten ist die Nutzung bis zu einem bestimmten Datenvolumen kostenlos. Wenn Sie sich dort anmelden, können Sie Ihre Druckdaten unbeaufsichtigt hochladen und senden uns nur noch einen Link. Wir ziehen die Daten von dort zu uns. Geht sehr schnell und einfach.

Eine ebenfalls sehr einfache und kostengünstige (weil bis 2 GB kostenlos) Lösung ist die Nutzung eines Dienstes wie WeTransfer. Hier laden Sie Ihre Daten hoch und senden uns einen Link. Durch Anklicken des Links laden wir die Daten und haben alles bei uns im Haus. Geht schnell und kostet nix, passt doch.

Noch ein letzter Tipp:

Zwar bringt das Packen von Bildern (die sind ja normalerweise auf Hohlkammerplakaten oder Wahlplakaten zu sehen) nicht sehr viel bis gar nichts. Sie könnnen sich jedoch die Arbeit vereinfachen, indem Sie mehrere Dateien in ein Archiv packen und danach auf einem der beschriebenen Wege zu uns übermitteln. Hierzu gibt es auch verschiedene Tools wie Winzip, Winrar oder ähnliche.

Ab jetzt übernehmen wir und alles läuft, gedruckt haben wir schnell.

 

Bildnachweis:
ArnuphapY/Shutterstock

Wetterfeste Wahlplakate richtig aufhängen

Wahlplakate Recycling

Unsere Wahlplakate aus Hohlkammerstegplatten sind wetterfest. Wenn Sie einige simple Regeln beachten, können auch Wind und Sturm den Plakaten nichts anhaben.

Unsere Wahlplakate oder Hohlkammerplakate für Veranstaltungen werden auf wetterfestem Polypropylen Stegmaterial gedruckt. Prinzipiell sind Stegplatten in der Richtung der Stege nur schwer zu biegen, parallel zu den Stegen jedoch sehr leicht zu knicken. Aus diesem Grund verlaufen die Stege der bei uns gefertigten Plakate immer quer zum Motiv. Denn nur so können wir die größte Stabilität erzielen! Beim Befestigen an Laternen und Lichtmasten sollten Sie die folgenden Hinweise beachten:

Als Option können Sie bei uns verschiedene Lochungen erhalten. Wir empfehlen zur sicheren Befestigung mit Kabelbindern unsere bewährte 10er Lochung. Dabei werden die Plakate jeweils oben und unten 4x gelocht und auf der langen Seite 1x rechts und links. Warum empfehlen wir diese Art der Lochung?

Ganz einfach: die 4er Lochung lässt Ihnen je nach Dicke des Mastes genügend Spielraum, um oben eher lose und unten eher stramm mit Kabelbindern (ebenfalls als Option 2 Längen 360mm und 750mm) zu befestigen. Um das Knicken der Plakate parallel zu den quer verlaufenden Stege zu verhindern, befestigen Sie beim „Sandwichverfahren“ je einen kurzen Kabelbinder durch beide Plakate in den seitlichen Löchern. Damit wird wirksam verhindert, dass die Wahlplakate in der Mitte zusammen knicken. Häufig wird ja der gleiche Lichtmast auch von Ihrem Mitbewerber genutzt, und wenn Ihr Plakat als erstes hängt,  schiebt er dieses nach oben. Wenn Sie jetzt unsere Ratschläge befolgt haben, sieht Ihr Hohlkammerplakat trotz Verschieben, auch bei Sturm und Wind genauso gut aus wie vorher!

Seitliche Kabelbinder

Seitliche Kabelbinder

Seitliche Kabelbinder Profil

Seitliche Kabelbinder im Profil

Mittlere Kabelbinder

Mittlere Kabelbinder

Mittlere Kabelbinder im Profil

Mittlere Kabelbinder im Profil

Verstaerkte Ecken

Verstärkte Ecken

Verstarkte Ecken

Verstärkte Ecken im Profil

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Bildnachweis:
Braun und Klein Siebdruck – Vertriebs –  GmbH

Papierveredelung im Siebdruck

Relief und Metallic Look

Papierveredelung bedeutet nichts anderes als die Beschichtung eines Papiers mit Lacken, speziellen Folien und Ähnlichem – entweder vollflächig oder partiell.

Im Siebdruck können durch die Unabhängigkeit bei der Auswahl der Lacke oder Farben eine sehr große Anzahl von verschiedenen Papierveredelungen erzielt werden. Je nach gewähltem Lack bekommt das Papier entweder einen bestimmten Glanz, eine Struktur oder Effekte, die es in seiner ursprünglichen, unbearbeiteten Form nicht besitzt.

Vier prinzipielle Veredelungen gibt es dabei: die Erzielung von Effekten, die Beschichtung, den Sicherheitsdruck und die Erzeugung von neuen Eigenschaften.

1. Effektdruck im Siebdruck:

Mit matten oder glänzenden Spotlackierungen werden bestimmte Stellen des Druckbogens hervorgehoben. Werden den Lacken sogenannte Glitterpartikel hinzugefügt, können Metalliceffekte und ähnliches erzeugt werden. Kipplacke wechseln die Farbe je nach Blickwinkel, mit Relieflacken können erhabene Strukturen wie z.B. Brailleschrift erzeugt werden. Leuchtfarben und Nachtleuchtfarben erzielen speziell in dunkler Umgebung besondere Aufmerksamkeit.

2. Beschichtung

Mit Siebdrucklacken können sehr dicke Schichten aufgetragen werden. Dies ist besonders wichtig, wenn ein Produkt gegen bestimmte Einflüsse versiegelt werden soll. Durch diese Lacke lässt sich die Scheuerfestigkeit steigern. Mit speziellen Lacken lassen sich Trittschutz und rutschfeste Aufkleber erzeugen, Stichwort „Floor Grafics“.

3. Sicherheitsdruck

Ebenfalls zur Veredelung gehört das Thema Sicherheitsdruck. Speziell werthaltige Drucksachen wie Banknoten, Gutscheine und Aktien (sofern diese tatsächlich noch gedruckt werden) werden in einer Kombination aus verschiedenen Maßnahmen fälschungssicher produziert. Die Veredelung mit Hilfe des Siebdrucks stellt hier einen wesentlicher Aspekt dar. Schon ein einfacher UV-Lack ist haptisch von einem nicht lackierten Papierbogen unterscheidbar. Spezielle Lacke verändern bei bestimmten Lichtquellen ihre Farbe und sind nur mit erheblichem Aufwand zu kopieren.

4. Erzeugung von neuen Eigenschaften

Siebdruckfarben können nahezu jede gewünschte Eigenschaft annehmen, entweder wird eine Oberfläche sehr weich als „Soft touch“ oder lässt sich als „Rubbelfläche“ einfach vom Rubbellos wegkratzen. Bestimmte Farben wiederum ändern ihr Spektrum sobald sie warm werden, hier reicht häufig schon die menschliche Körperwärme. Es gibt sogar die Möglichkeit in winzigsten Kapseln Parfumproben zu verdrucken. Mit Duftlacken können gerade zur Weihnachtszeit Werbebotschaften wirksam an den Verbraucher übermittelt werden.

Selbstverständlich ist dies nur ein kurzer Überblick über die fast unendlichen Möglichkeiten des Siebdrucks bei der Papierveredelung, sei es nun mit UV-Farben oder mit Lösemittelfarben.

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Bildnachweise:
Dejan Lazarevic/shutterstock.com
Ro Sen/shutterstock.com

Steuern sparen bei Wahlplakaten!

7 % - Steuern sparen bei Wahlplakaten

Wussten Sie, dass Wahlplakate, unter bestimmten Umständen, der verminderten Mehrwertsteuer unterliegen?

 

Ein Wahlkampf ist für die politischen Parteien immer mit Kosten verbunden. Aufwändige Wahlkampagnen sind teuer. Da wäre es doch schön, wenn man wenigstens in einigen Bereichen Steuern sparen könnte…

Kann man!
Gemäß § 12 Abs. (2) Nr. 1 des deutschen Umsatzsteuergesetzes kann bei Plakaten ein ermäßigter Steuersatz von 7 % geltend gemacht werden, sofern die Druckerzeugnisse eindeutig dem Zweck des politischen Wahlkampfes dienen und der Textanteil überwiegt. Das ist in der Regel der Fall, wenn kein Bild abgedruckt wird.

Laut deutschem Umsatzsteuergesetz gilt für Drucksachen mit werbendem Inhalt ein Steuersatz von 19 % Mehrwertsteuer. Neben den mehr oder weniger bekannten Ausnahmen für bestimmte Lebensmittel, Zeitschriften etc. werden hier eben auch Wahlplakate aufgeführt. Das bedeutet also, dass bei sogenannten Themenplakaten fast immer der ermäßigte Steuersatz von 7 % anstatt 19% zur Anwendung kommt. Unerheblich ist dabei das Material – der ermäßigte Steuersatz gilt gilt also auch für unsere Hohlkammerplakate aus wetterfestem Polypropylen.

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Nützliche Tipps zur Aufkleber-Gestaltung

Aufkleber auf dem Auto - Tipps zur Aufkleber-Gestaltung

An den Aufkleber, fertig, los!

Selbstklebeetiketten sind häufig dann im Einsatz, wenn auf unkomplizierte Art und Weise eine Information nachhaltig transportiert werden soll. Ob als Werbegeschenk oder als Eye-Catcher am Auto, Aufkleber bleiben nicht nur auf den verschiedensten Flächen haften, sondern eben auch im Gedächtnis. Aufkleber sind allseits präsent: Im privaten oder geschäftlichen Bereich. Grund genug für uns, Ihnen ein paar hilfreiche Tipps zum Thema „Aufkleber-Gestaltung“ zu geben.

Das 3xF der Aufkleber-Gestaltung: Form, Farbe, Format

Grundsätzlich sind der Form und Farbe von Applikationen keine Grenzen gesetzt. Wir empfehlen unseren Kunden jedoch aus Gründen der Haltbarkeit auf eckige Aufkleber zu verzichten. Denn gerade an den eckigen Kanten kann sich die Klebefolie schnell mal lösen. Unser Tipp: Runden Sie die Ecken einfach etwas ab! So haben Sie länger was von Ihrem Aufkleber.

Achten Sie beim Gestalten Ihrer Aufkleber darauf, den Farbmodus auf CMYK einzustellen. Bei der Farbe Schwarz müssen Sie diese explizit mit 0% Cyan, Magenta und Yellow sowie 100% Schwarz angeben. Bitte beachten Sie, dass die Verwendung von Sonderfarben nur im Siebdruck möglich ist und sich dieser nur bei größeren Auflagen lohnt. Um ein gutes Druckergebnis zu erzielen, sollte die Auflösung nicht weniger als 300dpi betragen.

Beim Format der Aufkleber gilt, was bei jedem Druckauftrag gilt: Beachten Sie die Formatvorgaben der Druckerei und denken Sie an die geforderte Beschnittzugabe!  Wichtige Inhalte, wie beispielsweise Ihr Text, sollten einen gewissen Sicherheitsabstand zum Rand haben. Lesen Sie in unserem Artikel “Die fünf häufigsten Fehler bei der Datenerstellung”  alles Wichtige zum Thema “Beschnittzugabe”.

Übrigens: Sie sollten nur Inhalte verwenden, die Sie auch nutzen dürfen. Wollen Sie beispielsweise ein Bild aus dem Internet auf Ihren Aufklebern verbreiten, müssen Sie sich vorab die Zustimmung des Rechteinhabers einholen!

Aufgrund der unterschiedlichsten Einsatzzwecke ist es wichtig, das Material hinsichtlich seiner Eigenschaften zu berücksichtigen, beispielsweise welcher Klebstoff auf welchen Untergründen haftet und bei welchen Temperaturen die Dimension und Haftungseigenschaften stabil bleiben. Außerdem sollte man bei der Anbringung von Aufklebern Resistenzen gegen Chemikalien und Öle berücksichtigen.

Erkundigen Sie sich vorab bei Ihrer Druckerei, ob die Applikationen für den Außenbereich geeignet, sprich Wasser- und UV-beständig sind. Als zusätzlicher Schutz im Außenbereich kann ein Laminat zum Einsatz kommen, welches die Haltbarkeit erhöht. Alternativ können die Drucke auch mit speziellen Eigenschaften wie “Anti-Graffity” ausgestattet werden.

Wenn Sie noch mehr über unsere Aufkleber erfahren wollen, dann sprechen Sie uns gerne zu Ihrem geplanten Druckvorhaben an!

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Die geheimnisvolle Endung – Wie Sie ein druckfähiges PDF erzeugen

Tastatur - Taste Drucken - druckfaehiges PDF

Heute bringen wir Licht in den Format-Dschungel! Dateien können die unterschiedlichsten Endungen haben. Ob docx, psd,oder jpeg, wenn Sie Ihr Dokument professionell drucken lassen wollen, gibt es für Ihre Datei nur die eine Endung: PDF.
Das PDF-Dateiformat ist der sicherste Weg, um hochwertige Drucksachen zu erzeugen. Doch wie wandelt man eine Word-Datei in ein druckfähiges PDF um und was muss man bei dem Layoutprogramm InDesign beachten?

Angenommen Sie haben eine Arbeit mit dem Office-Programm Word erstellt und wollen diese nun an eine Druckerei weiter geben. Wie gehen Sie vor?

Grundsätzlich sollten Sie wissen, dass Office-Programme nicht für die Erzeugung professioneller Druckdaten geeignet sind, da das Ergebnis hinsichtlich der Farben oder der Formatierung vom Original abweichen kann. Da den wenigsten aber ein professionelles Layoutprogramm zur Verfügung steht, kann man bei einer Datei mit einem hohen Textanteil – wie beispielsweise einer Masterarbeit – auf zwei Möglichkeiten zurück greifen. Sie können entweder in dem Programm selbst unter den Reitern “Drucken” oder “Speichern unter” das PDF-Format direkt anwählen oder Sie verwenden Online-Programme wie “FreePDF” oder “PDF-Maker”.

Wenn Sie hochwertige Drucksachen wie Plakate oder Broschüren benötigen, kommen Sie um eine professionelle Layout-Software nicht herum. Photoshop oder InDesign sind hier die gängigsten Programme. Doch auch hier muss man leider nicht einfach nur Klicken und man erhält direkt das richtige Format, man muss vorab die richtigen Einstellungen wählen.

Der Farbraum

Achten Sie darauf, dass die Bilder im Dokument in den richtigen Farbraum umgewandelt wurden. Im Gegensatz zu einem Computermonitor, der mit dem Farbsystem RGB (Rot-Grün-Blau) arbeitet, ist für den Druck das sogenannte CMYK nötig (Cyan-Magenta-Yellow-Black). Office-Programme arbeiten in der Regel im RGB-Farbraum und können keine Daten im CMYK-Modus ausgeben, was dann im Endergebnis zu Farbverfälschungen führen kann. Bei Layout-Programmen haben Sie die Möglichkeit den Farbraum zu wechseln.

Qualität und Auflösung

Bevor Sie Ihre Datei an die Druckerei weiter leiten, sollten Sie unbedingt prüfen, ob die Qualtiät Ihrer Bilder ausreichend ist! Für eine optimale Qualität ist eine Auflösung von 300dpi notwendig. Unter 150dpi sollten Sie nicht kommen, denn Bilder die eine niedrigere Auflösung als 150dpi haben, werden im Druck unscharf und/oder pixelig.

Beschnittzugabe und Randabstand

Aus physikalischen Gründen kann kein Papierbogen 100%ig gerade durch eine professionelle Druckmaschine laufen. Deswegen unterscheiden sich die Bögen voneinander – wenn auch nur geringfügig. Damit dies aber keinen Einfluss auf Ihr Druckergebnis hat, müssen Sie Ihr Format mit Beschnitt anlegen. Das bedeutet konkret, dass Sie die Datei im Layoutprogramm auf allen Seiten jeweils um 3mm größer anlegen müssen. Bei InDesign gibt es die Möglichkeit, direkt im Programm den Beschnitt per Mausklick anzugeben. Bilder, die bündig zum Rand stehen sollen, müssen Sie so platzieren, dass Sie 3mm über den Rand ragen. Bei nicht angeschnittenen Objekten, wie beispielsweise dem Text, sollten Sie einen Abstand von 5mm zum Rand wählen.

Wenn Sie sich unsicher sind, nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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Die fünf häufigsten Fehler bei der Datenerstellung und wie man sie vermeidet

Mann arbeitet mit Laptop - Datenerstellung

Nachfolgend erhalten Sie wertvolle Tipps, wie Sie Fehler bei der Datenerstellung vermeiden können.

Fehlende Beschnittzugabe

Aufgrund von Toleranzen in der maschinellen Fertigung von Druckerzeugnissen ist es notwendig, bei randabfallenden Motiven eine Beschnittzugabe von mindestens 3 mm um das gewünschte Endformat hinzuzufügen, damit eine reibungslose Weiterverarbeitung gewährleistet werden kann. Fehlt diese Zugabe, dann muss der Druck etwas angeschnitten werden, um zu verhindern, das sichtbare weiße Ränder zurück bleiben. Aus demselben Grund sollten Texte auch nicht zu nahe am Rand platziert werden, sondern einen Sicherheitsabstand von mindestens 5 mm haben.

Zu geringe Bildauflösung

Je nach gewähltem Druckverfahren ist eine bestimmte Pixeldichte, bezogen auf das Endformat, zur qualitativen Wiedergabe notwendig. Die Angabe dafür lautet „dpi“. Im Digitaldruck sollten das mindestens 72 dpi, im Siebdruck 150 dpi und im Offsetdruck 300 dpi – bezogen auf die Endgröße sein. Aus diesem Grund eignen sich in den meisten Fällen Bilddateien nicht, die man z.B. aus Internet-Seiten kopiert.

Falscher Farbraum

Bei den meisten Druckverfahren wird ein Farbraum nach DIN angestrebt, mit der Bezeichnung CMYK, Euroskala, Fogra 39 oder iso_coated_V2. Dabei ist es wichtig, das schon bei der Gestaltung mit den entsprechenden Farben gearbeitet wird. Die Definition von Sonder- oder auch Schmuckfarben ist dabei zulässig. Die weit verbreiteten Office-Programme arbeiten in der Regel im RGB-Farbraum (Bildschirmfarbraum) und können keine Daten im geforderten Farbraum ausgeben, was später im Druck zu Farbverfälschungen führt.

Häufiger Fehler bei der Gestaltung mit Photoshop
In Photoshop kann in vielen verschiedenen Farbräumen gearbeitet werden, das dieses Programm ursprünglich für die reine Bildbearbeitung gedacht war. Deshalb ist es wichtig, beim Anlegen eines Dokumentes, welches später gedruckt werden soll, den Farbmodus auf CMYK einzustellen. Damit schwarzer Text nur in schwarz wiedergegeben wird, muss man die Farbe explizit mit 0% Cyan, Magenta und Yellow und 100% Schwarz angeben. Beim Gestalten mit Textebenen dürfen diese vor der Ausgabe nicht auf eine Hintergrundebene reduziert werden, da ansonsten die Vektoreigenschaften verloren gehen.

Fehlende Schriftinformationen

Grundsätzlich ist eine Datenanlieferung im PDF-Format erwünscht. Ber der Erzeugung des Ausgabedokumentes ist es dabei in den meisten Fällen möglich, die Schrift teilweise oder vollständig einzubetten. Bei vollständiger Einbettung besteht im PDF-Dokument noch die Möglichkeit kleinere Textkorrekturen nachträglich vorzunehmen. Unbedingt zu beachten ist im Erzeugerprogramm, vor allem im Windows-Betriebssystem, die Schrift nicht „künstlich“ als schräg oder fett zu definieren, was über die entsprechenden Icons angeboten wird. Richtig ist, den entsprechenden Schriftschnitt über das Auswahlmenü zu wählen, um zu verhindern das in der PDF-Datei die Schrift nur simuliert wird und damit ihr Aussehen verändert.

Falsches PDF-Format

PDF ist nicht gleich PDF. Das PDF-Format war ursprünglich dafür vorgesehen, Dokumente elektronisch weiterzugeben, vor allem im Office-Bereich. Aufgrund seiner Möglichkeiten hat man dieses Format auch für die Druckindustrie entdeckt und zur Sicherstellung geforderter Eigenschaften nach Normen definiert. Etabliert haben sich die Normen PDF/X1 und PDF/X3. Neuere Normen beinhalten erweiterte Eigenschaften mit Bezug auf Farbräume, Transparenzen, Datei-Ebenen und digitale Verarbeitbarkeit. Idealerweise werden die Dokumente als PDF/X3 erzeugt, ansonsten nach Absprache mit dem Dienstleister.

Hier finden Sie unsere Vorgaben bezüglich der Druckdaten in einer Übersicht.


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Der Ruf nach Aufmerksamkeit – Fünf Tipps zur Plakatgestaltung

(bestellung)Buntes Plakat in grauem Stadtbild

Jeder Mensch hat das Bedürfnis, wahr genommen zu werden. Jeder von uns braucht ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit. Im täglichen Leben gibt es unterschiedliche Wege, um aufzufallen. In der Regel hat man dazu gleich mehrere Möglichkeiten. In der Werbung ist aber alles anders: hier gibt es nur die eine Chance, in den Köpfen der Menschen zu bleiben. Der erste Eindruck zählt! Ist die Chance vertan, hat man möglicherweise eine Menge Geld ausgegeben, aber der Erfolg ist ausgeblieben.

Mit Plakaten erzielt man in der Werbeindustrie die größte Aufmerksamkeit. Sie bewerben, kündigen an, dienen politischen Zwecken oder heben hervor. Warum sonst setzen beispielsweise Politiker so gerne auf großformatige Plakate? Mit Hilfe dieser Art von Veröffentlichung gelingt es, Persönlichkeiten oder Produkte schnell und einfach in einer definierten Zielregion bekannt zu machen. Plakate sorgen für Gesprächsstoff – ein Grund für uns, Ihnen nachfolgend fünf Tipps zur professionellen Plakatgestaltung zu geben.

Zielgruppe & Botschaft
Ein Plakat muss gewisse Aufgaben erfüllen: es soll auffordern, mitteilen, informieren, überzeugen oder auch provozieren. Da dies nicht bei allen Menschen gleichermaßen funktioniert, sollten Sie vorab eine Zielgruppe festgelegen. Stellen Sie sich vor Beginn Ihrer Kampagne also folgende Fragen: Wer sind meine Kunden? Warum kommen Sie zu mir?
Haben Sie eine Zielgruppe festgelegt, überlegen Sie sich, welche Kernbotschaft (Message) Sie mit Ihrem Plakat vermitteln wollen. Der bekannte Leitsatz “Weniger ist mehr!” wirkt hier Wunder: Headlines, die frei stehen – also genügend Raum haben – fallen mehr auf, als eine dicht gedrängte Textwüste.

Textauswahl & Schrift
Ist die Message kurz und knackig, so kann sie im besten Fall “im Vorbeigehen” vermittelt werden. Die durchschnittliche Betrachtungsdauer eines Plakates liegt bei weniger als zwei Sekunden. Machen Sie doch mal den Test: Ist Ihre Headline innerhalb von Sekunden zu lesen? Nicht? Dann beschränken die Textmenge auf drei bis fünf Worte und einer Länge von maximal zwei Zeilen.
Verzichten Sie bei der Auswahl der Schriftart auf verschnörkelte Zierschriften, die schon aus der Nähe kaum lesbar sind. Wählen Sie Schriftart und -farbe so, dass sie im starken Kontrast zum Hintergrund stehen. Vermeiden Sie zu viele unterschiedliche Farbgebungen und bleiben statt dessen bei einer Farblinie. Dunkle Schriften auf hellen Hintergründen wirken aus der Ferne besser als helle Schriften auf dunklen Hintergründen.

Bildsprache & Motiv
Ein gutes Plakat braucht einen Blickfänger, der die Aufmerksamkeit der Betrachter auf sich zieht. Nehmen Sie sich für die Auswahl Ihres Motives ausreichend Zeit, denn es soll zugleich Eye-Catcher sein und Ihre Botschaft visuell unterstützen. Beim Betrachten von Plakaten bleiben uns besonders die Bilder im Gedächtnis, da unser Gehirn diese schneller abspeichern kann, als beispielsweise Texte. Insofern ist gutes Bildmaterial für Ihre Plakatgestaltung unverzichtbar. Wählen Sie daher Ihre Bilder sorgfältig aus. Das Motiv sollte gut erkennbar sein. Achten Sie darauf, dass Sie nichts Wesentliches wegschneiden oder weg lassen. Positionieren Sie das Bild möglichst prominent und gut sichtbar. Passen Sie aber auf, dass das gewählte Bildmaterial das Plakat nicht überlädt oder den Betrachter sogar verwirrt.

Farben & Kontraste
Widmen wir uns noch einmal dem Beispiel “politische Plakate”. In der Wahlkampfphase prägen sie unser Stadtbild. Keine politische Partei möchte in dieser heißen Phase in der Masse untergehen – im Gegenteil: man möchte auffallen. Am besten fällt man im grauen Stadtbild auf, indem man mit starken Farben und reizvollen Kontrasten Akzente setzt. Farben wecken Emotionen und Assoziationen beim Betrachter. Rot ist beispielsweise nicht nur rot, sondern symbolisiert Liebe und Leidenschaft. Wagen Sie doch einmal einen Exkurs in die Farblehre – es lohnt sich!

Gesichter & Emotionen
Nicht nur Farben erzeugen beim Betrachter Emotionen, sondern auch Gesichter. Gesichter haben eine bestimmte Wirkung auf uns Menschen – mit ihnen erregt man Aufmerksamkeit und sie rufen Reaktionen hervor – idealerweise positive. Wenn Sie auf Ihrem Plakat ein Gesicht abdrucken, sollte dieses den Betrachter direkt anschauen – dies schafft Nähe, wirkt persönlich und einladend. Soll nicht das Gesicht, sondern ein Produkt im Fokus Ihres Plakates stehen, so können Sie mit der Blickrichtung des Models bewirken, dass der Betrachter den Blicken in Richtung des Produktes folgt.
Dass es bei einem Plakat aber nicht nur auf das sympathischste Lächeln, sondern auch auf das richtige Trägermaterial ankommt, lesen Sie in unserem Artikel „Auf Ihre Wahl kommt es an – Warum Hohlkammerplakate die idealen Werbeträger sind.“

Das Logo
Das Logo ist quasi der “Absender der Werbebotschaft” und sollte deswegen eindeutig erkennbar sein. Das Logo repräsentiert das Unternehmen und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Hier spielen sowohl die Positionierung als auch die Größe eine wichtige Rolle. Die Positionierung des Logos ist abhängig von Ihrer Kampagnenideen und der Leserichtung. Was die Größe betrifft, so sollte das Logo auch aus größerer Distanz zu erkennen sein.

 


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