Das 1×1 der DIN-Formate

Übersicht DIN-Formate

Fast jeder hatte sie schon mal in der Hand: Die Postkarte. Sie sieht hübsch aus und ist klein und handlich. Haben Sie gewusst, dass sich aus dieser kleinen Karte problemlos ein Plakat entwickeln lässt?
Hier kommt unser kleines 1×1 der DIN-Formate für Sie.

In Deutschland ist (fast) alles genormt, eben auch Papierformate. Das hat durchaus nützliche Folgen: Egal welchen Drucker man sich für zu Hause oder das Büro kauft, er kann immer DIN-A4-Papier bedrucken und das bekommt man auch in jedem Papiergeschäft, Computer-oder Büromarkt.

Alles hängt hier zusammen und zwar im Verhältnis 1 : √2.
Hört sich nach komplizierter Mathematik an, besagt aber einfach Folgendes:
Unterschieden werden im Prinzip vier Formatreihen A, B, C und D.
Ausgehend vom Format „0“ besagt dabei die Ziffer die Anzahl der notwendigen Teilungen/Falzungen des „0“-Formats. Für A4 muß also eine A0-Fläche vier Mal jeweils in der Mitte geteilt werden.
Alle DIN A-Formate sind also Teilflächen des Grundformats A0 mit einem Quadratmeter. Durch die Millimeterangaben und entsprechende Zahlenrundungen ergeben sich kleinere Abweichungen der Flächen.

Wirklich gebräuchlich für den Normalbürger sind die A-Formate und speziell für Briefkuverts einige C-Formate. Hohlkammerplakate und Wahlplakate werden üblicherweise in den Formaten A0 (1 qm), A1 (1/2 qm) oder eine Variante von B1 (ca. 0,7 qm) auf Polypropylen Hohlkammer-Stegplatten gedruckt.

Seit der ersten Veröffentlichung am 18. August 1922 in der DIN 476 wurden die deutschen Formate weltweit in den meisten Ländern adaptiert.

Ach ja, eine Postkarte hat übrigens das DIN A6-Format (148 x 105 mm).

Eine Auflistung aller gängigen DIN- sowie Plakat-Formate finden Sie hier.

Wer sich eingehender informieren will, denn verweisen wir gerne auf diesen Artikel zum Thema „Papierformat“.

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