Die geheimnisvolle Endung – Wie Sie ein druckfähiges PDF erzeugen

Tastatur - Taste Drucken - druckfaehiges PDF

Heute bringen wir Licht in den Format-Dschungel! Dateien können die unterschiedlichsten Endungen haben. Ob docx, psd,oder jpeg, wenn Sie Ihr Dokument professionell drucken lassen wollen, gibt es für Ihre Datei nur die eine Endung: PDF.
Das PDF-Dateiformat ist der sicherste Weg, um hochwertige Drucksachen zu erzeugen. Doch wie wandelt man eine Word-Datei in ein druckfähiges PDF um und was muss man bei dem Layoutprogramm InDesign beachten?

Angenommen Sie haben eine Arbeit mit dem Office-Programm Word erstellt und wollen diese nun an eine Druckerei weiter geben. Wie gehen Sie vor?

Grundsätzlich sollten Sie wissen, dass Office-Programme nicht für die Erzeugung professioneller Druckdaten geeignet sind, da das Ergebnis hinsichtlich der Farben oder der Formatierung vom Original abweichen kann. Da den wenigsten aber ein professionelles Layoutprogramm zur Verfügung steht, kann man bei einer Datei mit einem hohen Textanteil – wie beispielsweise einer Masterarbeit – auf zwei Möglichkeiten zurück greifen. Sie können entweder in dem Programm selbst unter den Reitern “Drucken” oder “Speichern unter” das PDF-Format direkt anwählen oder Sie verwenden Online-Programme wie “FreePDF” oder “PDF-Maker”.

Wenn Sie hochwertige Drucksachen wie Plakate oder Broschüren benötigen, kommen Sie um eine professionelle Layout-Software nicht herum. Photoshop oder InDesign sind hier die gängigsten Programme. Doch auch hier muss man leider nicht einfach nur Klicken und man erhält direkt das richtige Format, man muss vorab die richtigen Einstellungen wählen.

Der Farbraum

Achten Sie darauf, dass die Bilder im Dokument in den richtigen Farbraum umgewandelt wurden. Im Gegensatz zu einem Computermonitor, der mit dem Farbsystem RGB (Rot-Grün-Blau) arbeitet, ist für den Druck das sogenannte CMYK nötig (Cyan-Magenta-Yellow-Black). Office-Programme arbeiten in der Regel im RGB-Farbraum und können keine Daten im CMYK-Modus ausgeben, was dann im Endergebnis zu Farbverfälschungen führen kann. Bei Layout-Programmen haben Sie die Möglichkeit den Farbraum zu wechseln.

Qualität und Auflösung

Bevor Sie Ihre Datei an die Druckerei weiter leiten, sollten Sie unbedingt prüfen, ob die Qualtiät Ihrer Bilder ausreichend ist! Für eine optimale Qualität ist eine Auflösung von 300dpi notwendig. Unter 150dpi sollten Sie nicht kommen, denn Bilder die eine niedrigere Auflösung als 150dpi haben, werden im Druck unscharf und/oder pixelig.

Beschnittzugabe und Randabstand

Aus physikalischen Gründen kann kein Papierbogen 100%ig gerade durch eine professionelle Druckmaschine laufen. Deswegen unterscheiden sich die Bögen voneinander – wenn auch nur geringfügig. Damit dies aber keinen Einfluss auf Ihr Druckergebnis hat, müssen Sie Ihr Format mit Beschnitt anlegen. Das bedeutet konkret, dass Sie die Datei im Layoutprogramm auf allen Seiten jeweils um 3mm größer anlegen müssen. Bei InDesign gibt es die Möglichkeit, direkt im Programm den Beschnitt per Mausklick anzugeben. Bilder, die bündig zum Rand stehen sollen, müssen Sie so platzieren, dass Sie 3mm über den Rand ragen. Bei nicht angeschnittenen Objekten, wie beispielsweise dem Text, sollten Sie einen Abstand von 5mm zum Rand wählen.

Wenn Sie sich unsicher sind, nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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Wohin mit den Wahlplakaten?
Wie umweltfreundliches Recycling funktioniert

Gruene Recycling-Tonne

Nach der Wahl ist vor der Wahl, denn auch jetzt gibt es noch eine Menge zu tun – und das betrifft nicht nur die inhaltliche Arbeit. Aufräumarbeiten stehen an, denn die Wahlplakate müssen von den Laternen abgehängt und entsorgt werden. Aber wohin damit?

Wie bereits in unserem Beitrag „Auf Ihre Wahl kommt es an  – Warum Hohlkammerplakate die idealen Werbeträger sind“ geschildert, werden Wahlplakate häufig aus Hohlkammer-Platten oder aus Spanplatten hergestellt. Wir von Braun und Klein drucken unsere Wahlplakate ausschließlich auf Polypropylen-Hohlkammer-Stegplatten. Die werden nach der Wahl nicht einfach in den Müll geworfen, sondern umweltfreundlich entsorgt. Recycling ist hier das Zauberwort.

Recycling mit unserem Partnerunternehmen

Zusammen mit unserem Partnerunternehmen KVS Plastics sind wir in der Lage, sowohl die Kabelbinder als auch die Hohlkammerplakate zu entsorgen. Hohlkammer Plakate bestehen zu 100% aus Polypropylen (eine genaue Beschreibung unseres Lieferanten finden Sie hier). 

Wir übernehmen für Sie die Recycling-Arbeit. Schicken Sie uns hierfür lediglich die getrennten Komponenten zurück. Zusammen mit unserem Partnerunternehmen kümmern wir uns  um die Wiederaufbereitung des Rohstoffs Polypropylen.
Wir sammeln im Presscontainer Wahlplakate aller Parteien, schreddern diese und liefern sie an die Autoindustrie. 
Während Mischstoffe, wie beispielsweise beschichtete Kartonagen, letztlich verbrannt oder nur sehr aufwändig getrennt werden, bereiten wir unsere Plakate als Rohstoff auf und führen ihn einer weiteren Verwendung zu.

Moderne Autos werden heute aus vielen Rohstoffen gebaut, einer davon ist Polypropylen aus Recyclingwertstoffen. Um das Fahrzeuggewicht zu optimieren, werden immer häufiger leichte Kunststoffe genutzt.

Vielleicht fahren ja auch Sie schon bald einen Wagen, in dem das Konterfei Ihres Abgeordneten verbaut ist.


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Warum gute Druckqualität wichtig ist

Vergleich Druckqualität

Bedeutet Druckqualität eigentlich immer das bestmögliche Ergebnis zu erzielen?
Druckqualität befindet sich ständig im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlich sinnvoll und technisch machbar.

Was ist technisch machbar?
Technisch machbar sind heute ohne Weiteres großformatige Drucke in Fotoqualität, wirtschaftlich sinnvoll ist das bei höheren Auflagen allerdings nur bedingt. So genannte Large Format Drucke und Applikationen, häufig im Außenbereich verwendet, sind ebenfalls technisch leicht umzusetzen. Diese Formate haben eine Haltbarkeit von mehr als fünf bis sieben Jahre – auch bei direkter Sonneneinstrahlung, werden aber häufig nur kurzfristig eingesetzt. Die ist aus wirtschaftlicher Sicht natürlich nicht wirklich sinnvoll.

Drucken in großen Auflagen bedeutet auch das Eingeständnis, das eine Serienproduktion absolut identischer Drucke unmöglich ist. Genauso wie man bei der Automobilproduktion von Serienstreuung spricht, so ist ein Druckprozess nur innerhalb gewisser Toleranzen möglich.

Mit festgelegten Standards zum Erfolg
Wichtig für eine planbare Prozesssicherheit sind festgelegte Standards,  die sicherstellen, dass ein gewünschtes Ergebnis auch wiederholt werden kann. Wiederholbar heißt dabei natürlich, dass ein Schild, ein Plakat oder was auch immer, auch wenn es nach geraumer Zeit gedruckt wird, genauso aussieht wie das erste Exemplar.

Gute Druckqualität bedeutet also, heute ein definiertes Druckergebnis zu erreichen, wenn dieses Ergebnis morgen auch in gleicher Qualität – innerhalb der gegebenen Toleranzen – reproduzierbar ist.

Welche Faktoren beeinflussen die Druckqualität?

  • Die Qualität der Vorlagen
  • Die Qualität der Erstellung der Druckdaten
  • Das zu bedruckende Material
  • Das Druckverfahren
  • Die verwendeten Farben/Tinten
  • Einstellungen an der Druckmaschine und im Workflow

Dass die Vorlage auch das Ergebnis beeinflusst, scheint nicht jedem klar zu sein. Wer ein schlechtes Bild mit schlechter Typographie kombiniert, kann nicht erwarten, dass der spätere Druck ein besseres Ergbnis liefert. Häufig sind Bilder zu flau, haben zu wenig Kontrast oder andere Mängel.

Ein wesentlicher Faktor für die erzielbare Druckqualität bildet das zu bedruckende Material in Kombination mit dem Druckverfahren. Vereinfacht ausgedrückt: Nicht jedes Material funktioniert mit jedem Druckverfahren. Wenn auf Rollenmaterial gedruckt wird, scheiden Flachbettmaschinen in der Regel aus.

Soll Polypropylen Wabenmaterial bedruckt werden, so geht das, unseres Erachtens nach, nur mit großformatigen Digitaldruckmaschinen wie unserer Onset S40i, da nur ein kontaktloser Druck zu hochwertigen Ergebnissen führt. Siebdruck bedeutet mittels eines Rakels Farbe durch ein Gewebe mit mechanischem Druck auf das Substrat zu bringen. Das führt leider bei Wabenmaterial im Gegensatz zu PP Hohlkammer Stegplatten zu moiréartigen Erscheinungen im Druckbild.

Ein weiterer Faktor für die Druckqualität sind die verwendeten Farben oder Tinten. Früher enthielten Siebdruckfarben Schwermetalle wie Blei und Cadmium, die für Leuchtkraft und Brillanz sorgten. Dies ging jedoch  mit erheblichen Umweltbelastungen und gesundheitlichen Gefahren für die Drucker einher. Seit vielen Jahren sind daher solche Farben erfreulicherweise in Deutschland und der EU verboten. Dadurch ergeben sich aber auch Einschränkungen und technische Hindernisse in der Druckproduktion.
Wir verwenden vor allem UV-trocknende Farben sowohl im Siebdruck, als auch im Digitaldruck. Hier entstehen keine Lösemitteldämpfe, wenig Umweltbelastungen und auch bei großflächigen Drucken keine Beeinträchtigungen für die Mitarbeiter.

Der wichtigste Faktor in Bezug auf die Druckqualität ist der Workflow innerhalb der Produktion. Hier besteht die unmittelbare Chance, auf die gewünschte Qualität Einfluss zu nehmen. Wenn bei der Datenerstellung keine Fehler gemacht wurden, das Druckmaterial feststeht, die Druckmaschine aufgrund der gewählten Parameter des Jobs feststeht, ist auch die Tinte/Farbe definiert. Die einzige Möglichkeit der Beeinflussung des Ergebnisses besteht dann in einer standardisierten Arbeitsweise.


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Von der Idee zum Flugzeug

Bedrucktes Modellflugzeug

Vor über 30 Jahren fing es im Saarland ganz klein an: Mit drei Mitarbeitern gründeten Gregor Braun und Helmut Klein ihr Unternehmen Braun und Klein Siebdruck.

Mittlerweile erfreuen sich unsere Produkte großer Beliebtheit. Ob im Supermarkt, im Baumarkt oder an Bäumen: unsere Schilder, Plakate oder Point-of-Sale-Artikel sind fast überall zu finden.

Als dieses Jahr unser Kunde real sein fünfzigjähriges Firmenjubiläum feierte, unterstützen wir die Kampagne mit unseren Produkten. Der Werbeleiter von real kündigte die Zusammenarbeit mit folgenden Worten an: “Wir haben da eine Idee.” Aus der Idee wurde ein Modellflugzeug. Da dieses dem Kunden so gut gefiel, erteilte er Braun und Klein drei Tage später den Auftrag. Bereits eine Woche nach Entstehung der Idee starteten wir auf den großformatigen Digitaldruckmaschinen mit der Produktion.  

Während der Druck läuft, werden die Einzelteile des Fliegers parallel auf digitalen Schneidmaschinen in Form gebracht. Die Kollegen aus der Grafik bauen für die Montageanleitung einen Originalflieger zusammen und dokumentieren jeden Arbeitsschritt mit Fotos. Für dieses Rollout an alle Niederlassungen ist das Zeitfenster extrem eng. Die Schwierigkeit hierbei ist, dass alles rechtzeitig eintreffen muss und nichts vergessen werden darf. Der Flieger hat übrigens im Original eine Spannweite von über drei Metern, die Länge beträgt ca. 2,80m, das Gewicht liegt bei unter 10kg.

Geliefert wurden 320 Pakete mit einem Packmaß von 3,40m x 1,20m x 0,5m. Der Flieger war pünktlich zum Start der Kampagne für viele Kunden und Kauflustige ein optischer Hingucker.

Diese Logistikleistung war und ist selbstverständlich nur möglich mit einem modernen Maschinenpark, der ständig aktualisiert wird. Wer im Großformatbereich digital druckt, muss immer wieder in den Maschinenpark investieren. 

Aufbauanleitung Flugzeug

 

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Veränderung ist das einzig Beständige

Gerhard Klein: Geschäftsführer Braun und Klein Siebdruck – Vertriebs – GmbH

Liebe Leserinnen und Leser,

Schon der griechische Philosoph Heraklit von Ephesos (544 v.Chr. – 483 v.Chr.) wusste, dass Veränderung Bewegung und somit auch Leben bedeutet. Auch wir von Braun und Klein möchten uns verändern, uns vorwärts bewegen.

Wir wollen in den direkten Kontakt mit unseren Kunden treten, noch aktueller werden und Ihnen in Zukunft viele nützliche Informationen bieten. Aus diesem Grund haben wir nicht nur unseren Online-Shop überarbeitet, sondern darüber hinaus einen Unternehmensblog für Sie eingerichtet. Hier erfahren Sie aktuelle Neuigkeiten, werfen einen Blick hinter die Kulissen oder bekommen hilfreiche Tipps. Wir möchten Ihnen mit unseren Blogbeiträgen exklusive Informationen zur Verfügung stellen oder häufige Fragen zu Material und Verarbeitung beantworten. Wir geben Ihnen Antworten, bevor Sie die Fragen stellen. Wir bemühen uns, uns bei jedem Thema in Ihre Lage zu versetzen, um Ihnen so einen möglichst großen Mehrwert bieten zu können. Eines kann ich Ihnen schon jetzt verraten: Es wird auf jeden Fall spannend!

Was ist sonst noch neu?

Wir haben unseren Online-Shop noch effizienter und benutzerfreundlicher gemacht. So wird Ihr Bestellvorgang noch einfacher als zuvor. Sie wählen ein Produkt von Braun und Klein aus und finden direkt alle wichtigen Optionen für Ihre Order übersichtlich auf einen Blick. Alles Nächstes laden Sie Ihre Daten hoch und lehnen sich entspannt zurück – den Rest erledigen wir! Mit wenigen Klicks zur Bestellung, so soll es sein!

Es gibt jetzt einen Braun und Klein-Newsletter. Sie möchten nicht nur als Erster über neue Produkte, sondern auch über alles Wissenswerte rund um das Thema “Drucken” informiert werden? Wenn Sie Tipps und Tricks zur richtigen Plakatgestaltung benötigen oder wissen wollen, welche die fünf häufigsten Fehler bei der Datenerstellung sind,  dann ist der neue Braun und Klein-Newsletter genau das Richtige für Sie. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Jetzt bleibt mir nur noch, Ihnen viel Spaß beim Lesen und Stöbern zu wünschen. Ich hoffe sehr, wir lesen uns hier öfter.

Ihr Gerhard Klein

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